Was ist deutschland-klasse (1931)?

Die Deutschland-Klasse von 1931 war eine Klasse von drei Schlachtschiffen, die für die deutsche Kriegsmarine während des Zweiten Weltkriegs gebaut wurden. Die drei Schiffe waren das Typschiff Deutschland, später Lützow genannt, und ihre Schwesterschiffe Admiral Scheer und Admiral Graf Spee. Sie waren die ersten Schiffsneubauten, die Deutschland seit dem Ende des Ersten Weltkriegs erhielt.

Die Deutschland-Klasse war ein Produkt des Deutschlands Verträge und Beschränkungen des Versailler Vertrags von 1919, die die Größe und Bewaffnung der deutschen Marine begrenzten. Daher wurden die Schiffe der Deutschland-Klasse als "Panzerschiffe" bezeichnet, um den Eindruck von kleineren, weniger kampfstarken Schiffen zu erzeugen, obwohl sie in Wirklichkeit als Schlachtschiffe konzipiert waren.

Die Schiffe der Deutschland-Klasse hatten eine Länge von etwa 186 Metern und waren mit neun 28-cm-Geschützen bewaffnet, die in drei Dreifach-Türmen montiert waren. Sie waren die ersten deutschen Schiffe, die mit einem vollständig geschweißten Rumpf gebaut wurden und eine Geschwindigkeit von bis zu 28 Knoten erreichen konnten.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Schiffe der Deutschland-Klasse hauptsächlich im Atlantik und im Nordmeer eingesetzt. Sie nahmen an mehreren Operationen teil, darunter der Handelskrieg gegen britische Schiffe im Nordatlantik und der Angriff auf die Hafenstadt Kristiansand in Norwegen.

Insgesamt hatten die Schiffe der Deutschland-Klasse eine beeindruckende Feuerkraft und eine solide Panzerung. Sie waren jedoch nicht so schnell und manövrierfähig wie andere Schlachtschiffe ihrer Zeit. Aufgrund der begrenzten Anzahl von Schlachtschiffen im Dienst der deutschen Marine spielten die Schiffe der Deutschland-Klasse jedoch eine wichtige Rolle für die Kriegsführung der Kriegsmarine. Alle drei Schiffe wurden im Verlauf des Krieges schwer beschädigt oder versenkt.